[Interrater reliability of the «Diagnostic Interview bei psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter (Kinder-DIPS)]
- PMID: 23988834
- DOI: 10.1024/1422-4917//a000247
[Interrater reliability of the «Diagnostic Interview bei psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter (Kinder-DIPS)]
Abstract
Objective: This study investigates the interrater reliability of the «Diagnostisches Interview bei psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter» (Kinder-DIPS; Schneider, Unnewehr & Margraf, 2009) based on child and parent interviews. It further investigates differences in the interrater reliability depending on age or sex of the children.
Method: 48 certified interviewers conducted 264 parent and 213 child interviews in various inpatient, outpatient, and research settings.
Results: There is a good interrater reliability for the parent and child interviews for the major diagnostic categories of conduct disorders, tic disorders, elimination disorders, mood disorders, eating disorders, sleeping disorders, the majority of the specific psychiatric disorders, and the exclusion of psychiatric disorders. Neither the sex nor the age of the children influenced interrater reliability.
Conclusions: The second and expanded Kinder-DIPS proves to be a reliable parent and child interview for the assessment of mental disorders in both outpatient and inpatient settings.
Fragestellung: Ziel der vorliegenden Studie ist, die Interrater-Reliabilität des Diagnostischen Interviews bei psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter (Kinder-DIPS; <citationReference id="cr36-1" rid="c36">Schneider, Unnewehr & Margraf, 2009</citationReference>) anhand von Eltern- und Kinderinterviews für verschiedene Störungsklassen zu ermitteln. Zusätzlich wird geprüft, ob sich in Abhängigkeit des Alters oder des Geschlechtes des Kindes, Unterschiede hinsichtlich der Interrater-Reliabilität ergeben. Methodik: 264 Eltern- und 213 Kinderinterviews wurden von 48 geschulten Interviewern in kinder- und jugendpsychiatrischen und schulpsychologischen Einrichtungen sowie im Rahmen eines Forschungsprojektes durchgeführt. Ergebnisse: Die Übereinstimmungsmaße der Eltern- und Kinderinterviews zeigen eine gute bis sehr gute Interrater-Reliabilität der Oberklassen Expansive Störungen, Ticstörungen, Ausscheidungsstörungen, Affektive Störungen, Essstörungen, Schlafstörungen sowie einem Großteil der spezifischen Diagnosen und für den Ausschluss psychischer Störungen. Das Geschlecht und das Alter der interviewten Kinder hatten keinen Einfluss auf die Reliabilitätswerte. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse zeigen, dass es sich beim Kinder-DIPS mit trainierten Interviewern für die Oberklassen psychischer Störungen um ein reliables Eltern- und Kinderinterview zur Diagnostik psychischer Störungen handelt.
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