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. 2022 Nov;101(11):855-865.
doi: 10.1055/a-1908-3074. Epub 2022 Sep 23.

Empfehlungen zur Überprüfung der Wirksamkeit und Verlaufsdokumentation von Dupilumab bei chronischer Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP) im deutschen Gesundheitssystem

[Article in German]
Affiliations

Empfehlungen zur Überprüfung der Wirksamkeit und Verlaufsdokumentation von Dupilumab bei chronischer Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP) im deutschen Gesundheitssystem

[Article in German]
L Klimek et al. Laryngorhinootologie. 2022 Nov.

Abstract

Background: Chronic rhinosinusitis with nasal polyps (CRSwNP) is a multifactorial inflammatory disease of the nasal and paranasal mucosa. A Type-2 inflammation is described as the most common endotype. Since October 2019 the anti-IL-4/-IL-13 antibody dupilumab has been approved in Germany as an add-on therapy to intranasal corticosteroids for the treatment of adults with severe chronic rhinosinusitis with nasal polyps, when systemic corticosteroids alone or surgery do not provide adequate disease control. While recommendations for the use of dupilumab in CRSwNP exist at both national and international levels, until now it has not been adequately established, how therapy should be monitored and when it should be discontinued in the German Health Care System.

Methods: A literature search was performed analyzing previous data on the treatment of CRSwNP with dupilumab and to determine the available evidence by searching Medline, Pubmed, the national and international trial and guideline registries and the Cochrane Library. Human studies published in the period up to 05/2022 were included.

Results: Based on international literature and previous experience, recommendations are given by an expert panel for follow-up and possible therapy breaks, therapy intervals or termination of therapy when using dupilumab for the indication CRSwNP in the German health care system based on a documentation form.

Conclusions: Understanding the immunological basis of CRSwNP opens new non-surgical therapy approaches with biologics for patients with severe courses. The authors give recommendations for follow-up, possible therapy breaks, therapy intervals and a termination for dupilumab treatment as add-on therapy with intranasal corticosteroids for the treatment of adult patients with severe CRSwNP that cannot be adequately controlled with systemic corticosteroids and/or surgical intervention.

Hintergrund: Die chronische Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP) ist eine multifaktorielle entzündliche Erkrankung der Schleimhäute von Nase und Nasennebenhöhlen. Eine Typ-2-Inflammation als immunologischer Mechanismus wird als häufigster Endotyp beschrieben. Der Anti-IL-4-/-IL-13-Antikörper Dupilumab ist seit Oktober 2019 als Zusatztherapie zu intranasalen Glukokortikosteroiden für die Behandlung Erwachsener mit schwerer chronischer Rhinosinusitis mit Nasenpolypen zugelassen, wenn systemische Glukokortikosteroide oder eine Operation keine ausreichende Krankheitskontrolle bewirken. Während nationale und internationale Empfehlungen für den Einsatz von Dupilumab bei CRSwNP existieren, ist bislang nicht hinreichend festgelegt worden, wie diese Therapie überwacht und wann sie ggf. beendet werden sollte.

Methoden: In einer Literatursuche wurden die bisherigen Daten zur Behandlung der CRSwNP mit Dupilumab analysiert und die vorhandene Evidenz durch Recherchen in MEDLINE, PubMed sowie den nationalen und internationalen Studien- und Leitlinienregistern und der Cochrane Library ermittelt. Es wurden Humanstudien berücksichtigt, die im Zeitraum bis einschließlich 05/2022 publiziert wurden.

Ergebnis: Basierend auf der internationalen Literatur und bisherigen Erfahrungen werden von einem Expertengremium Empfehlungen für die Verlaufskontrolle, das Einhalten von Therapieintervallen und eventuelle Therapiepausen sowie eine Beendigung der Therapie bei Anwendung von Dupilumab für die Indikation CRSwNP im deutschen Gesundheitssystem auf der Grundlage eines Dokumentationsbogens gegeben.

Schlussfolgerungen: Das Verständnis über die immunologischen Grundlagen der CRSwNP eröffnet neue nichtoperative Therapieansätze mit Biologika für Patienten mit schweren, unkontrollierten Verlaufsformen. Wir geben hier Empfehlungen für die Verlaufskontrolle, das Einhalten von Therapieintervallen, eventuelle Therapiepausen oder eine Beendigung der Therapie bei einer Dupilumab-Behandlung als Zusatztherapie mit intranasalen Glukokortikosteroiden zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit schwerer CRSwNP, die mit systemischen Glukokortikosteroiden und/oder chirurgischem Eingriff nicht ausreichend kontrolliert werden können.

PubMed Disclaimer

Conflict of interest statement

B. Wollenberg hat Honorare und/oder Forschungsgelder von MSD, Sanofi, Astra Zeneca, Novartis, BMS Adboard außerhalb der vorliegenden Arbeit erhalten.A. Sperl hat für Berater- und Vortragstätigkeit Honorare von Sanofi erhalten.J. Hagemann gibt an, Zuwendungen der Fa. Novartis Pharma GmbH für Vorträge und Honorare für advisory-borads von den Firmen Sanofi Aventis, Novartis und GlaxoSmithKline erhalten zu haben.A. Chaker führt über die Technische Universität München Beratungsleistungen (z. B. Advisory Boards, DSMBs), Vorträge oder weitere Aktivitäten für Allergopharma, ALK-Abello, Astra Zeneca, GSK, HAL Allergy, Mundipharma, Nexter, Immunotek, Lofarma, SanofiGenzyme und Regeneron durch; hat klinische Studien oder Forschungsgelder über die Technische Universität München erhalten von ALK, Allergopharma, Astra Zeneca, Bencard/Allergen Therapeutics, ASIT Biotech, GSK, Novartis, Roche, und Zeller AG, ferner Forschungsmittel erhalten vom Umweltbundesamt der Bundesrepublik Deutschland, EIT Health und DZL (BMBF). AMC hat ferner Honorare und Reisekostenerstattungen erhalten vom Bayerischen Ärzteblatt, der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI) und der European Academy of Allergy and Clinical Immunology.H. Olze erhielt Honorare und/oder Forschungsgelder von F. Hoffmann- La Roche Ltd, Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, AstraZeneca GmbH, GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG und Novartis Pharma GmbH.L. Klimek berichtet über Zuschüsse und/oder Honorare von Allergopharma, MEDA/Mylan, HAL Allergie, ALK Abelló, LETI Pharma, Stallergenes, Quintiles, Sanofi, ASIT Biotech, Lofarma, Allergy Therapeut., AstraZeneca, GSK, Inmunotk, außerhalb der eingereichten Arbeit; und Mitgliedschaft bei folgenden Organisationen: AeDA, DGHNO, Deutsche Akademie für Allergologie und klinische Immunologie, HNO-BV GPA, EAACIU. Förster-Ruhrmann erhielt Honorare für Vorträge von Novartis, AstraZeneca, Sanofi und GSK außerhalb der vorliegenden Arbeit.S. Strieth berichtet über Stipendien der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Bonn, Stipendien der Stiftung Tumorforschung Kopf-Hals, Wiesbaden, Stipendien und nichtfinanzielle Förderungen der MED-EL AG, Innsbruck, Personalhonorar von Auris Medical, Basel, Personalhonorar von Merck Serono, Darmstadt, Personalhonorar Otonomy, Inc., San Diego (USA), Personalhonorar Nordmark Arzneimittel, Uetersen, Zuschuss Andreas Fahl Medizintechnik-Vertrieb, Köln, Zuschuss Atos Medical, Troisdorf, Zuschuss Tracoe Medical, Nieder-Olm, Stipendien von Heimomed Heinze, Kerpen, Stipendien von Bromepithetik, Heidelberg, Stipendien von Fresenius Kabi, Bad Hersfeld, Personalhonorar von Sonofi Genzyme, Berlin, Personalhonorar von ALK-Abelló Arzneimittel, Hamburg, außerhalb der eingereichten Arbeit;M. Cuevas erhielt Honorare von AstraZeneca, GSK, Sanofi und Novartis, außerhalb dieser Arbeit;A. G. Beule hat Honorare für Vorträge, Berater- oder Forschungstätigkeiten von Allakos, Astra Zeneca, BMS, GSK, Medtronic, MSD, Novartis, Olympus, Pharmalog, Pohl Boskamp und Sanofi Aventis außerhalb der vorliegenden Arbeit erhalten.O. Guntinas-Lichius erhielt Honorare von MED-EL, Merck, Novartis, MEDICE und Merz, außerhalb dieser Arbeit; und er ist Mitglied bei den folgenden Organisationen: DGHNO, BVHNO.T. K. Hoffmann nimmt an honorierten Advisory-boards der Firmen Merck, MSD und BMS teil, thematisch jedoch außerhalb der vorliegenden Arbeit.C. Bachert erhielt Honorare/Forschungsgelder von den Firmen Sanofi, GSK, Novartis, Astra- Zeneca und ALK außerhalb der vorliegenden Arbeit.H. Wrede berichtet über Vortragshonorare von Allergopharma, MEDA/Mylan, HAL Allergie, LETI Pharma, Stallergenes, Sanofi, Lofarma, Allergy Therapeut., GSK, außerhalb der eingereichten Arbeit; und Mitgliedschaft bei folgenden Organisationen: AeDA, HNO-BV.T. Stöver erhielt Forschungs- und Studiengelder sowie Honorare für Vortrags- und/ oder Beratertätigkeiten von MED-EL Elektromedizinische Geräte Deutschland GmbH und Cochlear Deutschland GmbH & Co. KG, außerhalb der eingereichten Arbeit. Es bestehen Mitgliedschaften bei der DGHNO-KHC, im Expertengremium über Medizinprodukte und in-vitro-Diagnostika im Auftrag der EU, im Beirat des Hörzentrum Oldenburg GmbH, in der Task Force ‚Living Practice Guidelines‘, im Beirat des Niedersächsischen Zentrums für Biomathematik, als Vorsitzender des Stiftungsbeirats der Stiftung zur Hör- und Sprachförderung Friedberg sowie als Mit-Herausgeber der Zeitschrift Laryngo-Rhino-Otologie.C. Beutner berichtet über Honorare von GSK, Sanofi und Novartis, ALK Abello außerhalb dieser Arbeit;M. Laudien unterstützte und erhielt in den letzten 5 Jahren Unterstützung, Vortrags- und Beraterhonorare von: Olympus Deutschland GmbH, Olympus Europa SE & CO. KG, Novartis Pharma GmbH, Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, Brainlab Sales GmbH, GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG und der John Grube Foundation außerhalb der vorliegenden Arbeit.M. Gröger berichtet über Zuschüsse und Vortragshonorare von Sanofi, Novartis, AstraZeneca und GSK, außerhalb der eingereichten Arbeit.O. Pfaar berichtet über Zuschüsse und/oder Honorare von ALK-Abelló, Allergopharma, Stallergenes Greer, GlaxoSmithKline (GSK), HAL Allergy Holding BV/HAL Allergie GmbH, Bencard Allergie GmbH/Allergy Therapeutics, Lofarma, ASIT Biotech Tools SA, Laboratorios LETI/LETI Pharma, Anergis SA, SANOFI-AVENTIS, AstraZeneca, Zuschüsse von Biomay, Nuvo, Circassia, Inmunotek, und Honorare von MEDA Pharma/MYLAN, Mobile Chamber Experts (a GA2LEN Partner), Indoor Biotechnologies, Astellas Pharma Global, EUFOREA, Novartis, ROXALL, Procter&Gamble, IQVIA Commercial, Wort&Bild-Verlag, Verlag ME, WILEY&Sons, streamed-up! GmbH, RG Aerztefortbildung, Deutsche Fortbildungsgesellschaft für Hals-Nasen- und Ohrenärzte. Er ist Vorstandsmitglied/ExCom der Europäischen Akadamie für Allergologie und Klinische Immunologie (EAACI) und Mitglied des erweiterten Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und Klinische Immunologie (DGAKI) und er ist/war eingebunden als Koordinator und/oder Mitglied/Autor verschiedener Leitlinien und Positionspapiere.A. S. Hoffmann erhielt Honorare von GSK, Sanofi und Novartis für Vorträge und Advisory Boards außerhalb dieser Arbeit.T. Hildenbrand berichtet über Vortragshonorare von AstraZeneca und Novartis außerhalb dieser Arbeit.R. Weber hat Honorare für Vortrags- und Beratungstätigkeit der Firmen GSK, Infectopharm, KARL STORZ SE & Co KG, NMP, Sanofi, Sidroga-Pharma und Stryker erhalten.W. Schlenter, S. Becker, T. Deitmer, H. J. Welkoborsky, S. Dazert, T. Huppertz, C. Bergmann, C.A. Hintschich, J. Zuberbier, C. Rudack, J. Gosepath, F. Klimek und I. Casper haben keine Interessenkonflikte im Zusammenhang mit der vorliegenden Arbeit.

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