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. 2023 Aug;55(4):278-286.
doi: 10.1055/a-2069-2246. Epub 2023 May 24.

[Cosmetic outcome of nasal tip reconstruction with the frontonasal flap and other locoregional flaps - Cosmetic Outcome of Nasal Tip Reconstruction]

[Article in German]
Affiliations

[Cosmetic outcome of nasal tip reconstruction with the frontonasal flap and other locoregional flaps - Cosmetic Outcome of Nasal Tip Reconstruction]

[Article in German]
Julian Ramin Andresen et al. Handchir Mikrochir Plast Chir. 2023 Aug.

Abstract

Background: This study investigates the results of nasal tip reconstruction with the frontonasal flap compared with other locoregional flaps.

Material and methods: All nasal tip reconstructions with locoregional flaps performed during a 10-year period were included. Defect size, flap type, risk factors, comorbidities, complications, revisions, and secondary operations were retrospectively assessed. Clinical follow-up examinations were performed after 12 months. Digital photographs were taken in standard projections preoperatively and at the time of the last follow-up examination, and the aesthetic results were assessed by three independent examiners, with nasal contour, symmetry, scarring, and match of skin colour between flap and nasal skin rated on a 4-point scale. Finally, patient satisfaction was obtained.

Results: A total of 112 nasal tip reconstructions were performed in 68 women and 44 men with a mean age of 71,4±10,2 years. Taking into account defect size, individual factors and patient preference, reconstruction was performed with 58 frontonasal flaps, 23 Rintala flaps, 20 paramedian forehead flaps and 11 bilobed flaps. Mean age and comorbidities of patients were comparable between flap types, except for a higher incidence of arterial hypertension and a lower incidence of diabetes mellitus in patients treated with frontonasal flaps. Defect size was the same in reconstructions with frontonasal flaps and Rintala flaps, smaller in bilobed flaps, and more extensive in paramedian forehead flaps. There were no differences in complication rates between the different flap techniques. Taking into account the planned second interventions (flap pedicle separations) in the paramedian forehead flaps, the frequency of unplanned corrections was comparable for all flap techniques. Aesthetic results and patient satisfaction were rated as very good or good in more than 90% with all techniques.

Conclusions: Compared with the paramedian forehead flap, the frontonasal flap avoids a planned secondary procedure and an extensive donor defect. It allows for the coverage of defects at least the size of the Rintala flap and larger defects than the bilobed flap.

Hintergrund: Die vorliegende Studie untersucht die Ergebnisse der Nasenspitzenrekonstruktion mit dem frontonasalen Lappen im Vergleich zu anderen lokoregionären Lappen.

Material und methoden: Eingeschlossen wurden alle Nasenspitzenrekonstruktionen mit lokoregionären Lappen, die während eines Zeitraums von 10 Jahren durchgeführt wurden. Die Defektgröße, Lappenart, Risikofaktoren, Komorbiditäten sowie Komplikationen, Revisionen und Sekundäroperationen wurden retrospektiv untersucht. Klinische Nachuntersuchungen erfolgten nach 12 Monaten. Digitale Fotografien wurden präoperativ und zum Zeitpunkt der letzten Nachuntersuchung in Standardprojektionen erstellt und die ästhetischen Ergebnisse von drei unabhängigen Untersuchern beurteilt, wobei die Nasenkontur, Symmetrie, Narbenbildung und Übereinstimmung der Hautfarbe zwischen Lappenplastik und Nasenhaut auf einer 4-Punkte-Skala bewertet wurden. Abschließend wurde die Patientenzufriedenheit erfragt.

Ergebnisse: Bei 68 Frauen und 44 Männern mit einem mittleren Alter von 71,4±10,2 Jahren wurden 112 Rekonstruktionen der Nasenspitze durchgeführt. Unter Berücksichtigung der Defektgröβe, individueller Faktoren und dem Patientenwunsch, erfolgte die Rekonstruktion mit 58 frontonasalen Lappen, 23 Rintala-Lappen, 20 paramediane Stirnlappen und 11 Bilobed-Lappen. Das Durchschnittsalter und die Komorbiditäten der Patienten waren zwischen den Lappenarten vergleichbar, mit Ausnahme einer höheren Inzidenz der arteriellen Hypertonie und einer niedrigeren Inzidenz des Diabetes mellitus bei Patienten, die mit frontonasalen Lappen behandelt wurden. Die Defektgröße war bei den Rekonstruktionen mit frontonasalen Lappen und Rintala-Lappen gleich, bei den Bilobed-Lappen geringer und den Stirnlappen ausgedehnter. Die Komplikationsrate wies zwischen den verschiedenen Lappentechniken keine Unterschiede auf. Unter Berücksichtigung der geplanten Zweiteingriffe (Lappenstieldurchtrennungen) bei den paramedianen Stirnlappen war die Häufigkeit ungeplanter Korrekturen bei allen Lappentechniken vergleichbar. Die ästhetischen Ergebnisse und die Patientenzufriedenheit wurden mit allen Techniken in über 90% als sehr gut oder gut bewertet.

Schlussfolgerungen: Im Vergleich zum paramedianen Stirnlappen vermeidet der frontonasale Lappen einen geplanten Zweiteingriff und größeren Hebedefekt. Er erlaubt die Deckung zumindest gleich großer Defekte wie der Rintala-Lappen und größerer Defekte als der Bilobed-Lappen.

PubMed Disclaimer

Conflict of interest statement

Die Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.

Figures

Dr. med. univ. Julian Ramin Andresen
Dr. med. univ. Julian Ramin Andresen
Der Verfasser hat an der Sigmund Freud Privatuniversität in Wien Humanmedizin studiert und den Abschluss als Dr. med. univ. erworben. Zusätzlich hat er zum Thema Behandlungsoptionen von Sakruminsuffizienzfrakturen an der Universität Rostock promoviert und den akademischen Titel Dr. med. erworben. Er war anschließend als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Klinik für Orthopädische-, Unfall-, und Wiederherstellungschirurgie, Charité Universitätsmedizin, Campus Benjamin Franklin, Berlin tätig.
Abb. 1
Abb. 1
Fallbeispiel frontonasaler Lappen: 74-jährige Patientin mit invasivem Plattenepithelkarzinom der Nasenspitze links. Markierung der Exzisionsfigur von 1,5 cm Durchmesser sowie der anatomischen Untereinheiten und Lappengrenzen, frontal ( a ) und 45°-Schrägansicht ( b ). Hebung des axialen myokutanen frontonasalen Lappens ( c ) und Defektdeckung ( d ). Ästhetisches Ergebnis nach 6 Monaten, frontal ( e ) und 45°-Schrägansicht ( f ). Quelle Abb. c: Andresen JR, Scheufler O. Comparative outcome analysis of nasal tip reconstruction using the frontonasal flap and other local and regional flaps. Innov Surg Sci 2020; 5 (Special Suppl 1): 352 (Abstract ID: 39), Beschriftung aus Original entfernt, https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/.
Abb. 2
Abb. 2
Fallbeispiel Bilobed-Lappen: 67-jährige Patientin mit Basalzellkarzinom der Nasenspitze links und Exzisionsfigur von 1,1 cm Durchmesser, frontal ( a ) und 45°-Schrägansicht ( b ). Planung der Bilobed-Lappenplastik ( c ). Ästhetisches Ergebnis nach 6 Monaten, frontal ( d ) und 45°-Schrägansicht ( e ).
Abb. 3
Abb. 3
Fallbeispiel Rintala-Lappen: 83-jähriger Patient mit 2 Basalzellkarzinomen der Nasenspitze beidseits und Exzisionsfiguren von 0,8 cm Durchmesser rechts und 1,5 cm Durchmesser links, frontal ( a ) und 45°-Schrägansicht ( b ). Einpassen eines Alarknorpeltransplantates im Bereich des weichen Dreiecks rechts ( c ) und Defektdeckung mit stufenförmigem myokutanen Rintala-Lappen ( d ). Ästhetisches Ergebnis nach 6 Monaten, frontal ( e ) und 45°-Schrägansicht ( f ).
Abb. 4
Abb. 4
Fallbeispiel paramedianer Stirnlappen: 69-jähriger Patient mit Melanoma in situ der Nasenspitze links und Exzisionsfigur von 3,5 cm Durchmesser, frontal ( a ) und 45°-Schrägansicht ( b ). Planung der Nachexzision gemäss den anatomischen Untereinheiten sowie des paramedianen Stirnlappens rechts ( c ) und Lappenhebung ( d ). Ästhetisches Ergebnis nach 6 Monaten, frontal ( e ) und 45°-Schrägansicht ( f ).
Abb. 5
Abb. 5
Defektgröβen an der Nasenspitze, die mit frontonasalen Lappen und anderen lokoregionären Lappen gedeckt wurden. Mit dem Rintala-Lappen wurden Defekte vergleichbarer Gröβe, mit dem Bilobed Lappen kleinere Defekte und mit dem paramedianen Stirnlappen gröβere Defekte als mit dem frontonasalen Lappen gedeckt. * Statistisch signifikanter Unterschied mit p<0,05.
Abb. 6
Abb. 6
a Auswertung der ästhetischen Ergebnisse in der frontalen Ansicht. Die Grafik gibt die Medianwerte der Auswertung wieder. Für die einzelnen Kriterien findet sich zwischen den Lappenplastiken kein signifikanter Unterschied (p<0,05).; b Auswertung der ästhetischen Ergebnisse in den 45°-Ansichten. Die Grafik gibt die Medianwerte der Auswertung der Schrägansichten beider Seiten wieder. Für die einzelnen Kriterien findet sich zwischen den Lappenplastiken kein signifikanter Unterschied (p<0,05).; c Auswertung der ästhetischen Ergebnisse in den seitlichen Ansichten. Die Grafik gibt die Medianwerte der Auswertung beider Seitansichten wieder. ‡ Die Auswertung der nasalen und perinasalen Symmetrie war in den seitlichen Ansichten nicht beurteilbar. Für die einzelnen Kriterien findet sich zwischen den Lappenplastiken kein signifikanter Unterschied (p<0,05).; d Auswertung der ästhetischen Ergebnisse in der kaudokranialen Ansicht. Die Grafik gibt die Medianwerte der Auswertung wieder. Für die einzelnen Kriterien findet sich zwischen den Lappenplastiken kein signifikanter Unterschied (p<0,05).
Abb. 7
Abb. 7
Auswertung der ästhetischen Ergebnisse in allen Ansichten. Die Grafik gibt die Medianwerte der Auswertung wieder. Für die einzelnen Kriterien findet sich zwischen den Lappenplastiken kein signifikanter Unterschied (p<0,05).

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References

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