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. 2025 Feb;120(1):57-64.
doi: 10.1007/s00063-024-01119-x. Epub 2024 Mar 7.

[Physician-assisted interhospital transfer-an analysis from Schleswig-Holstein]

[Article in German]
Affiliations

[Physician-assisted interhospital transfer-an analysis from Schleswig-Holstein]

[Article in German]
Andrea Köser et al. Med Klin Intensivmed Notfmed. 2025 Feb.

Abstract

Background: The need for interhospital transport (IHT) of intensive care patients is increasing due to changes in the hospital environment. Interhospital transports are challenging and require careful operational planning of personnel and rescue vehicles.

Objective: To investigate the need for IHT, an analysis was conducted in the service area of the emergency medical service central dispatch center (IRLS) in Schleswig-Holstein.

Material and methods: Emergency physician-assisted IHT were analyzed in the period from 01.10.2021 to 30.09.2022.

Results: Of a total of 158,823 documented IRLS missions, 2264 (1.4%) records could be identified and included as IHT: 1389 IHT (61.4%) were managed by specialized ambulances, 875 (38.6%) by primary care ambulances. Primary care ambulances were mainly used for time-critical transfers and outside the duty hours of the intensive care ambulances, 21.2 % were by air. Of all IHT, 43.1% were required to hospitals with a higher level of medical care.

Conclusion: Emergency physician-assisted IHT are a relevant part of the emergency service's operational spectrum and concern both primary care and specialized rescue vehicles. A relevant number of urgent IHT were recorded outside the duty hours of the intensive care ambulances. For emergency transports during nighttime, an expansion of air-based transfer capacities should be considered due to the time advantage. For less urgent IHT, an adjustment of the capacities of specialized ground-based vehicles in Schleswig-Holstein seems reasonable.

Zusammenfassung: HINTERGRUND: Durch Veränderungen in der Krankenhauslandschaft nehmen Interhospitaltransporte (IHT) einen immer höheren Stellenwert im Rettungsdienst ein. Durch die Spannbreite der Anforderungen hinsichtlich Personals und Rettungsmittel bedürfen diese Transporte einer sorgfältigen Einsatzplanung.

Zielsetzung: Um den Status quo zu untersuchen, führten wir eine Analyse im Versorgungsbereich der Integrierten Regionalleitstelle Mitte (IRLS-Mitte) in Schleswig-Holstein durch.

Material und methoden: Im Zeitraum vom 01.10.2021 bis 30.09.2022 wurden arztbegleitete IHT analysiert.

Ergebnisse: Von insgesamt 158.823 dokumentierten Einsätzen der ILRS-Mitte konnten 2264 (1,4 %) Datensätze als arztbegleitete IHT identifiziert und eingeschlossen werden. Es erfolgten 1389 Transporte (61,4 %) durch spezialisierte Rettungsmittel, sowie 875 (38,6 %) durch Rettungsmittel der Primärversorgung. Der Einsatz von Primärrettungsmittel erfolgte schwerpunktmäßig bei zeitkritischen Verlegungen und außerhalb der Dienstzeiten des Intensivtransportwagens (ITW)/Verlegungseinsatzfahrzeugs (VEF), 21,2 % erfolgten luftgebunden. Bei 43,1 % aller Transporte handelte es sich um Aufwärtsverlegungen.

Diskussion: Arztbegleitete IHT nehmen einen relevanten Anteil am Einsatzspektrum des Rettungsdiensts ein und betreffen sowohl Rettungsmittel der Primärversorgung als auch spezialisierte Rettungsmittel. Außerhalb der Vorhaltezeiten von ITW/VEF übernehmen Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) und Rettungstransporthubschrauber (RTH) vorrangig die Transporte. Für die nächtlichen Notfalltransporte ist aufgrund des Zeitvorteils eine Ausweitung der luftgebundenen Verlegungskapazitäten zu erwägen. Für weniger dringliche Transporte könnte eine Anpassung der Kapazitäten spezialisierter bodengebundener Rettungsmittel in Schleswig-Holstein sinnvoll sein.

Keywords: Critically ill patients; Emergency patients; Emergency transfer; Intensive care unit; Interhospital critical care transport.

PubMed Disclaimer

Conflict of interest statement

Einhaltung ethischer Richtlinien. Interessenkonflikt: A. Köser, M. Feth, U. Lorenzen und S. Seewald geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht. C. Eimer hat eine intramurale Forschungsförderung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel erhalten. M. Corzillius und H. Lehn sind Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr Kiel. F. Reifferscheid, B. Schmalbach sind Mitarbeiter bei der DRF Stiftung Luftrettung gAG. Für diesen Beitrag wurden von den Autor/-innen keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien. Das vorliegende Studienvorhaben wurde von der Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel genehmigt (AZ: D 544/21).

Figures

Abb. 1
Abb. 1
Darstellung der arztbegleiteten Interhospitalverlegungen aufgeteilt nach den verfügbaren Rettungsmitteln
Abb. 2
Abb. 2
Transporte aufgeteilt nach Rettungsmittel anhand ihrer Einsatzfrequenz an den einzelnen Wochentagen. x‑Achse: Aufteilung nach Wochentagen; y‑Achse: Darstellung der Einsatzfrequenz
Abb. 3
Abb. 3
Tageszeitliche Verteilung der Transporte dargestellt anhand der Einsatzfrequenz über 24 h. x‑Achse: Aufteilung in Stunden anhand der Uhrzeit von 0.00 bis 23.00 Uhr; y‑Achse: Darstellung der Einsatzfrequenz
Abb. 4
Abb. 4
Die Boxplots zeigen die Verteilung der Distanzen der jeweiligen Rettungsmittel. Boxplot: Median, horizontaler Marker innerhalb der Box; „range“ der Box von der 25. bis zur 75. Perzentile und Darstellung der Min- bzw. Maximalausprägungen
Abb. 5
Abb. 5
Die Boxplots zeigen die Verteilung des Zeitaufwands der jeweiligen Rettungsmittel. Boxplot: Median, horizontaler Marker innerhalb der Box; „range“ der Box von der 25. bis zur 75. Perzentile und Darstellung der Min- bzw. Maximalausprägungen

References

    1. (2023) Reform der Notfall- und Akutversorgung in Deutschland, Integrierte Notfallzentren und Integrierte Leitstellen. Bundesministerium für Gesundheit
    1. Krüger S (2022) Analyse ärztlich begleiteter Sekundärtransporte im Einsatzgebiet der Kooperativen Regionalleitstelle West. MSH Medical School Hamburg, Bibliotheksservice Baden-Württemberg
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    1. Feth M, Zeiner C, Danziger G et al (2023) Interhospital critical care transport. Med Klin Intensivmed Notfmed 118:73–83 - PMC - PubMed
    1. Reifferscheid F (2013) Sekundäreinsatz. In: Scholz J, Sefrin P, Böttiger B, Dörges V, Wenzel V (Hrsg) Notfallmedizin, 3. Aufl. Thieme, Stuttgart

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