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Review
. 2025 Jun;65(6):416-425.
doi: 10.1007/s00117-025-01456-8. Epub 2025 May 20.

[Imaging of colorectal cancer: Role of computed tomography colonography]

[Article in German]
Affiliations
Review

[Imaging of colorectal cancer: Role of computed tomography colonography]

[Article in German]
Thomas Mang et al. Radiologie (Heidelb). 2025 Jun.

Abstract

Background: Computed tomography colonography (CTC) is a minimally invasive examination for radiologic imaging of the entire colon and rectum. It has replaced the now obsolete barium enemas and represents an important option to colonoscopy for the detection of colorectal neoplasia.

Objectives: The aim of this article is to review the current status of CTC for detection of colorectal cancer (CRC) and its precursors.

Materials and methods: Based on an extensive literature research, the current role of CTC in colorectal cancer imaging is summarized. This includes not only CRC detection but also the role of CTC in CRC screening and surveillance.

Results: CTC is a well-developed, minimally invasive examination for the identification of colorectal neoplasia. The diagnostic accuracy for colorectal adenomas and cancer is comparable to that of optical colonoscopy. Missed CRC cases are rare and typically result from perceptual or technical errors. In addition to the detection and characterization of carcinomas, CTC enables the visualization of prestenotic colonic segments and extracolonic structures. This allows for the preoperative detection of synchronous colonic neoplasms that are not endoscopically assessable as well as evaluation of abdominal tumor spread. Due to its ability to detect benign precancerous adenomas with high sensitivity, CTC can be used for opportunistic colorectal cancer screening. In CRC follow-up, CTC may be used to diagnose recurrence if colonoscopy is incomplete or not feasible.

Conclusion: CTC is the radiological examination of choice for the detection of colorectal neoplasia. It is typically used in patients where colonoscopy is incomplete, contraindicated or refused. Moreover, CTC serves as a noninvasive option for opportunistic colorectal cancer screening.

Zusammenfassung: HINTERGRUND: Die Computertomographie-Kolonographie (CTK) ist eine minimal-invasive radiologische Untersuchung zur Darstellung des gesamten Kolons und Rektums. Sie ersetzt den mittlerweile obsoleten Kolonkontrasteinlauf und stellt eine wichtige Ergänzung zur Koloskopie in der Dickdarmkrebsdiagnostik dar.

Ziel der arbeit: Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über den aktuellen Stellenwert und den Nutzen der CTK zur minimal-invasiven bildgebenden Diagnostik kolorektaler Karzinome (KRK) zu bieten.

Material und methoden: Mittels einer ausführlichen Literaturrecherche wird der aktuelle Wissensstand zur Rolle der CTK in der Dickdarmkrebsdiagnostik zusammengefasst. Dies umfasst neben der Bildgebung manifester Karzinome auch den Einsatz der CTK in der Vor- und Nachsorge des KRK.

Ergebnisse: Die CTK ist eine ausgereifte, minimal-invasive Untersuchung zur Abklärung kolorektaler Neoplasien. Die Detektionsrate für gutartige Krebsvorstufen und manifeste Karzinome ist vergleichbar mit der Detektionsrate der optischen Koloskopie. Fehldiagnosen bei KRK sind selten und meist durch Perzeptionsfehler und technische Fehler bedingt. Durch die Möglichkeit bei stenosierenden Karzinomen auch endoskopisch nicht einsehbare Darmabschnitte und extrakolische Strukturen darzustellen, können zusätzlich zur Tumordetektion auch synchrone Dickdarmneoplasien erkannt und die abdominale Tumorausbreitung beurteilt werden. Neben der Diagnose manifester Karzinome kann die CTK durch das rechtzeitige Erkennen benigner Krebsvorstufen zur Dickdarmkrebsvorsorge eingesetzt werden. In der KRK-Nachsorge kann die CTK bei nicht erfolgreicher Koloskopie alternativ zur Rezidivdiagnostik eingesetzt werden.

Diskussion: Die CT-Kolonographie ist die radiologische Untersuchung der Wahl zur Detektion kolorektaler Neoplasien. Sie kommt meistens bei Personen zum Einsatz, bei denen eine Koloskopie nicht möglich oder nur unvollständig ist, kann aber auch zur opportunistischen Dickdarmkrebsvorsorge eingesetzt werden.

Keywords: CT colonography; Colorectal adenoma; Colorectal neoplasia; Detection rate; Follow-up; Screening; Surveillance.

PubMed Disclaimer

Conflict of interest statement

Einhaltung ethischer Richtlinien. Interessenkonflikt: T. Mang, N. Bogveradze, M. Bergman, S. Leitner und M. Scharitzer geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht. Für diesen Beitrag wurden von den Autor/-innen keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien.

Figures

Abb. 1
Abb. 1
Wesentliche Befundkriterien der CT-Kolonographie (CTK) des kolorektalen Karzinoms (KRK)
Abb. 2
Abb. 2
Zirkulär stenosierendes Karzinom im Colon ascendens bei inkompletter Koloskopie aufgrund einer Dickdarmelongation. a Die endoluminale 3D-Ansicht zeigt eine zirkulär stenosierende Raumforderung mit irregulärer Oberfläche und Schulterformation (Pfeil). b Das axiale 2D-Bild in Rückenlage zeigt die zirkuläre weichteildichte Wandverbreiterung (Pfeil). Es besteht eine unregelmäßige äußere Begrenzung mit nodulären Tumorinfiltrationen in das perikolische Fettgewebe sowie Fat Stranding als Zeichen der Wandüberschreitung (histologisch pT 3). c In der koronalen 2D-Ansicht ist die kurzstreckige weichteildichte tumoröse Wandverbreiterung mit Schulterformation (Pfeil) erkennbar. d In der globalen 3D-Ansicht zeigt sich die exakte Tumorlokalisation im Colon ascendens und der typische „Apple-core-Aspekt“ (Pfeil). Das Karzinom liegt bei 180 cm oberhalb des anorektalen Übergangs. Die Dickdarmgesamtlänge beträgt 220 cm
Abb. 3
Abb. 3
Semizirkuläres Karzinom im Colon sigmoideum. a Die endoluminale 3D-Ansicht und das korrespondierende parasagittale (b) und parakoronare 2D-Bild (c) zeigen die tumoröse Wandverbreiterung mit Schulterformation, die nur einen Teil der Dickdarmzirkumferenz betrifft (Pfeil). c Das parakoronare 2D-Bild zeigt die kurzstreckige Tumorlängsausdehnung und die homogene, weichteildichte Struktur (Pfeil)
Abb. 4
Abb. 4
Sattelförmiges Karzinom im mittleren Rektum. a Die endoluminale 3D-Ansicht zeigt eine kleine sattelförmige Läsion im mittleren Rektum (Pfeil). b Das axiale 2D-Bild zeigt eine kurzstreckige semizirkuläre Wandverbreiterung mit Schulterbildung und weichteildichter Struktur (Pfeil)
Abb. 5
Abb. 5
Polypoides Karzinom im Colon sigmoideum. a Die endoluminale 3D-Ansicht einer polypoiden Raumforderung mit lobuliertem Aspekt (Pfeil). b Das axiale 2D-Bild zeigt eine fokale polypoide Wandverbreiterung mit weichteildichter Struktur nach Kontrastmittelapplikation (Pfeil). Die zentrale Hypodensität spricht für eine muzinöse Komponente
Abb. 6
Abb. 6
Muzinöse Tumoren und Tumornekrosen. a Parakoronares 2D-Bild eines muzinösen Zökumkarzinoms. Der polypoide Tumor weist eine inhomogene, teils hypodense Struktur auf (Pfeil). Zu beachten ist der große synchrone Polyp im distalen Sigma (Pfeilspitze). b Koronares 2D-Bild eines stenosierenden Sigmakarzinoms. Innerhalb der tumorösen Wandverbreiterung zeigt sich ein umschriebenes hypodenses Areal als Zeichen einer Tumornekrose bzw. Einschmelzung (Pfeil)
Abb. 7
Abb. 7
Flaches Karzinom im oberen Rektum (G2, pT2, L0, V0, R0, pN0). a Die endoluminale 3D-Ansicht zeigt eine flache Wanderhabenheit mit nodulärer Oberfläche (Pfeil). b Das axiale und sagittale 2D-Bild (c) zeigen eine plaqueförmige Wandverbreiterung mit weichteildichter Struktur (Pfeil)
Abb. 8
Abb. 8
Fehldiagnosen eines kolorektalen Karzinoms (KRK) aufgrund technischer Fehler. a Fehlendes Fecal Tagging: Das zirkulär stenosierende Karzinom im Colon transversum ist innerhalb der nicht kontrastmittelmarkierten Flüssigkeit kaum erkennbar (Pfeil). b Anderer Patient mit Fecal Tagging: Das zirkulär stenosierende Karzinom im Colon descendens ist innerhalb der kontrastmittelmarkierten Flüssigkeit gut erkennbar (Pfeil). cd Unzureichende Sigmadistension in beiden Scanpositionen. Das stenosierende Karzinom im kollabierten Darmsegment ist leicht zu übersehen (Pfeil). e Koloskopisches Korrelat
Abb. 9
Abb. 9
Chronische Divertikelerkrankung mit postentzündlicher Sigmastenose. Das koronale 2D-Bild zeigt eine zirkuläre langstreckige Wandverbreiterung ohne Schulterbildung. Erkennbar ist die teils erhaltene Faltenstruktur sowie ein Divertikel (Pfeil)

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References

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