Übersichtsbeiträge (Reviews). Is disordered eating part of the game? A theoretical model in elite sports / Gehört gestörtes Essverhalten dazu? Ein theoretisches Modell im Leistungssport
- PMID: 40577561
- DOI: 10.13109/zptm.2025.71.2.189
Übersichtsbeiträge (Reviews). Is disordered eating part of the game? A theoretical model in elite sports / Gehört gestörtes Essverhalten dazu? Ein theoretisches Modell im Leistungssport
Abstract
Research findings on the prevalence of eating disorders in elite sports are contradictory. Existing eating disorder models in the general population do not consider that elite sports require specific training schedules, body types, nutritional and eating behaviours, to improve athletic performance. Thus, an eating disorder model tailored to the specific demands of elite sport is important to detect eating disorders and prevent potential harm in athletes. Here, a theoretical model based on existing evidence and knowledge was developed. The model aims at specifying indicators that may determine whether athletes' eating behaviours are drifting to becoming disordered rather than serving their athletic performance. The model describes potential relationships between the key indicators weight sensitivity, performance pressure, body image, attitudes towards training, and fatigue. This model is a step towards improving psychological care for this vulnerable group and provides a basis for scientific proofing.
Zusammenfassung Gehört gestörtes Essverhalten dazu? Ein theoretisches Modell im Leistungssport Die Studienlage zur Pravalenz von Essstorungen im Leistungssport ist widerspruchlich. Bestehende Modelle fur Essstorungen in der Allgemeinbevolkerung berucksichtigen nicht, dass der Leistungssport spezifische Korperbilder, Ess-, Ernahrungs- und Trainingsweisen erfordert, die die sportliche Leistung verbessern sollen. Daher ist ein Essstorungsmodell wichtig, das auf die Besonderheiten des Leistungssports zugeschnitten ist, um Essstorungen zu erkennen und mogliche Schaden zu verhindern. Hier wurde ein theoretisches Modell entwickelt, das den aktuellen Wissensstand berucksichtigt. Es zielt darauf ab, Indikatoren zu spezifizieren, die bestimmen, ab wann das Essverhalten von Leistungssporttreibenden in die Psychopathologie abdriftet, anstatt ihrer sportlichen Leistung zu dienen. Das Modell beschreibt mogliche Beziehungen zwischen den Indikatoren disziplin-assoziierte Gewichtssensibilitat, Leistungsdruck, Korperbild, Einstellungen zum Training und Ermudung. Dieses Modell ist ein Schritt zur Verbesserung der psychologischen Betreuung dieser gefahrdeten Gruppe und liefert eine Grundlage fur wissenschaftliche Prufungen.
Keywords: Elite Sports - Athletes - Disordered eating - Body Image - Fatigue; Leistungssport - Athletinnen und Athleten - Gestortes Essverhalten - Korperbilder - Ermudung.